Schlagkräftiger Mix: Extremkälte und Fasten

Kältekammer Köln Kryotherapie

Schlagkräftiger Mix: Extremkälte und Fasten

Wohl am wichtigsten aber bei einer Entgiftungskur: Die Extremkälte initiiert die Fettverbrennung in bisher kaum gekanntem Ausmaß. Die eingeschränkte Nahrungsaufnahme während der Kur ergibt
zusammen mit der Kälteanwendung bei minus 110 Grad Celsius einen perfekten Synergieeffekt im Sinne einer bestmöglichen Reinigung von Giftstoffen sowie einer schnellen Gewichtsreduktion.
Dabei wird der ungute Müll in den Zellen schnell aktiviert und schließlich abtransportiert – die Zellen können so nach der Kur (und einer eventuellen Ernährungsumstellung) leichter sauber gehalten werden. Zusätzlich lässt das Großreinemachen im Körper das Immunsystem befreit aufatmen; die Abwehrreihen werden gestärkt und rücken wieder enger gegen potentielle Angreifer zusammen.

Hormonrausch hilft gegen Entzündungen

Extremkälte sorgt zudem für die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin, welche die Entzündungsparameter im Körper akut herunterregeln. Auch deshalb ist der Frostimpuls in der Kältekammer ein so herausragender Aspekt für das Immunsystem, vor allem auch bei Schmerzen. Und wenn man berücksichtigt, dass die meisten Zivilisationskrankheiten wie etwa Herzinfarkt, Krebs oder Rheuma mit entzündlichen Prozessen zu tun haben, bringt das einen weiteren Pluspunkt für die Kälteanwendung. Kälte und Fasten triggern sowohl die Produktion von aktivem braunen Fett, welches das schwabbelige, inaktive weiße Fett verbrennt, als auch die so genannte Autophagie, die vor allem durch regelmäßige Fastenzeiten angestoßen wird.

Autophagie wird angestoßen

Die Autophagie ist ein Selbstreinigungsprozess der Zellen, bei dem beschädigte und nicht mehr benötigte Zellbestandteile sowie Proteinablagerungen abgebaut und deren Grundbausteine wieder
verwertet oder zur Energiegewinnung genutzt werden. Übrigens: Auch Viren können über diesen Mechanismus entsorgt werden…
Obwohl der Effekt erst 2016 bekannt wurde, nämlich als der japanische Forscher Yoshinori Ohsumi für dessen Entdeckung mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet wurde, wenden bereits
Millionen Menschen die Abnehm-Methode unter dem Begriff „Intervallfasten“ an. Am beliebtesten ist wohl der Rhythmus von 16 Stunden Fasten gefolgt von acht Stunden, in denen Nahrung
aufgenommen werden darf.

Beschleunigte Zellerneuerung

Der Stoffwechsel reagiert rasch auf die geballten Reize von extremer Kälte und Fasten, die Zellerneuerung wird beschleunigt, inaktives weißes Fett abgebaut. Während der Nachglüh-Phase nach Aufenthalt in den arktischen Temperaturen der Kältekammer verlieren Anwender zwischen 500 und 1000 Kalorien – um den Abnehmeffekt wirklich voll nutzen zu können, sollte in diesen Stunden keine
Nahrung aufgenommen werden. Schon kleine Kältereize können im Übrigen die Fettverbrennung anregen: So belegten US-Forscher in einer Studie, dass die uralte Empfehlung von Pfarrer Kneipp, man
sollte doch bei offenem Fenster schlafen, wissenschaftlich stimmig ist. Probanden, die in einem kühleren Raum bei maximal 19 Grad Celsius schliefen, hatten nach einem Monat mehr braunes Fett
gebildet als solche, die bei 24 Grad nächtigten. Die erste Gruppe zeigte auch eine Verbesserung des Zucker- und Fettstoffwechsels.

Beim Topmanager purzeln die Kilos

Wie wirksam der Mix aus Kälte und Fasten ist, zeigt ein Fallbericht von Maximilian Schubert in Altaussee. Der Arzt erzählt von einem 55-jährigen übergewichtigen Topmanager, der einmal pro Jahr zur Mayr-Kur kommt und dabei in der ersten Woche immer rund ein Kilogramm an Gewicht verliert.

Nachdem der gestresste Mann die im Ressort neu installierte Kältekammer mit ihrem Raumklima von trockenen minus 85 Grad Celsius regelmäßig besucht hatte, zeigte die Waage nach sieben
Tagen überraschenderweise gleich vier Kilos weniger an. „Bei der folgenden Kurausleitung zuhause verbrannten dann weitere acht Kilos von den stattlichen Fettreserven“, erzählt Schubert, sichtlich beeindruckt von den Abnehmerfolgen seines Patienten dank der Ganzkörper Kälte-Medizin.

Auch Langlebigkeitsgene profitieren

Auch der Harvard-Professor für Genetik David A. Sinclair schreibt in seinem Bestseller-Sachbuch „Das Ende des Alterns“, dass das kurzzeitige Frieren bei minus 110 Grad Celsius eine immer beliebtere Methode sei, „unserem Körper eine Portion Stress zu verabreichen“ und damit das Immunsystem zu stärken.

Nach einer Kälteanwendung in Unterwäsche bei Marstemperaturen, so schrieb er, habe er möglicherweise sein braunes Fettgewebe „mit allen damit verbundenen großartigen gesundheitlichen Nutzeffekten“ aktivieren können. Mit dem Kältereiz seien im übrigen auch „unsere Langlebigkeitsgene dem Stress ausgesetzt, den sie brauchen, um ein wenig zusätzliches gesundes Fettgewebe anzulegen“

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