Kältekammer Köln Hormone sorgen für den Frischekick

Kältekammer Köln

Kältekammer Köln Hormone sorgen für den Frischekick

Der positive Stimmungsumschwung kommt nicht von ungefähr. Das zentrale Nervensystem belohnt nämlich ihren Mut, sich regelmäßig erstaunlich gut verträglichen Tieftemperaturen auszusetzen, jedes Mal mit einem außergewöhnlich starken Hormon-Schub. Vor allem Kortison, Noradrenalin, Dopamin, Serotonin sorgen für einen Frischekick, der ein „suchtgefährdendes Potential“ hat, wie viele Anwender meinen. Diese Hormone spielen eine große Rolle in der Bekämpfung der Schmerzen beziehungsweise in der Regulation des Entzündungssystems. Für Menschen, die chronische Schmerzen haben, ist es eine unglaublich erleichternde Erfahrung, die Schmerzen in der Kältekammer einmal abgeschaltet zu haben.
Depressive Verstimmungen können sich rasch auflösen.

Schneller Kältereiz in der Kältekammer blockiert DIE Schmerzübermittlung

Was im ersten Moment wie Zauberei wirkt, ist bei der radikalen Kälteeinwirkung ein ebenso einfacher wie ausgeklügelter
Mechanismus: Die Schmerzsignale aus den entzündlichen Gelenken werden über langsame Nervenfasern in das Rückenmark und weiter in das Gehirn geleitet, wo das Schmerzempfinden entsteht. Der massive kurze Kältereiz auf die gesamte Hautoberfläche dagegen wird in Ultraschnelle in das Gehirn geführt; dabei schaltet er die langsameren Schmerzrezeptoren aus – deren Übertragung wird einfach blockiert. Der Schmerz verfliegt, als ob er nie existiert hätte.

Nachglühen in der Kältekammer bringt einen Energie-Impuls und stärkt das Immunsystem

Durch die Kälte ziehen sich die Gefäße zusammen, wodurch kurzfristig Durchblutung und Stoffwechsel vermindert werden.
Doch das bewirkt, dass der Körper anschließend richtig in Schwung kommt. Unmittelbar nach Verlassen der Kammern beginnt eine Gegenreaktion. Äußerlich ist der Körper eiskalt, doch innerlich setzt eine extreme Wärmeproduktion ein.
Eine Art Nachglühen, das oft noch Stunden anhält. Wohl jeder kennt das wärmende Gefühl in den Händen und im Körper nach
einer Schneeballschlacht oder gar einem Schneebad in eisiger Luft und die unglaublich gute Laune sowie den klaren Kopf, die damit einhergehen – ein richtiger Energie-Stimulus für das Immunsystem und die Gesundheit.

Wirkung der Kältekammer nur ab -85° bis -110°

Letztlich erzeugt das Absenken der Temperatur der Hautoberfläche auf Werte unter 5°C eine positive Sofortreaktion, die den dumpfen Rheumaschmerz überlagert und ihn so stark dämmt und beseitigt. Die Kälteleistung sollte nur durch Abstrahlungseffekte erfolgen, denn die oft üblichen Ventilatoren in Kältekabinen rufen meist ein extrem unbehagliches Kälteempfinden hervor.
Jeder kennt die gefühlte Temperatursteigerung etwa beim Skifahren, wo die Minusgrade durch den Fahrtwind als fast doppelt so hoch empfunden werden. Deswegen sollte jede Luftbewegung in einer Kältekammer vermieden werden.
Gleichzeitig werden die entzündungsvermittelnden Botenstoffe – die so genannten Zytokine – vermindert, so dass es zur Hemmung der entzündlichen Prozesse in den Gelenken kommt.

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