Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Hilfe im Anmarsch

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Hilfe im Anmarsch

Die Einwirkung von extremer Kälte kann die Gesundheit unseres Herz-Kreislaufsystems deutlich verbessern. Grund dafür ist die vermehrte Ausschüttung von Adiponektin, einem Hormon, das in den Fettzellen gebildet wird und wie Leptin regulierend auf das Hungergefühl einwirkt. In letzter Zeit haben Forscher aber auch immer mehr Hinweise darauf gefunden, dass Adiponektin auch ein mögliches Heilmittel
für Herz-Kreislauf-Krankheiten sein könnte. Testpersonen reagierten auf entsprechende Hormoninjektionen mit entspannten Blutgefäßen und einer Verringerung von entzündlichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Blutgefäße entspannt, Entzündungen verringert

Ein weiterer Effekt des Peptidhormons ist eine Verringerung von Entzündungen im Körper und die Beschleunigung der Fettverbrennung. Übergewichtige haben grundsätzlich verringerte Werte an Adiponektin.
Da wissenschaftliche Belege auf diesem Gebiet noch rar sind, raten Ärzte vor einer Expedition in die Kälte bei folgenden Vorerkrankungen jedoch zu verstärkter Achtsamkeit: Bluthochdruck mit Werten über 160/90 mmHg, einem erst kürzlich zurückliegenden Herzinfarkt, peripheren Durchblutungsstörungen, instabiler Angina Pectoris, einem Herzschrittmacher sowie einer abgelaufenen Venenthrombose oder einer akuten Venenentzündung.

Grundsätzlich jedoch hat die Extremkälte mit der starken Ausschüttung von Adiponektin außergewöhnlich positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Selbst in der Krebsbehandlung zeigt das Hormon seine Potenz – ist es doch am programmierten Zelltod von alten und kranken Zellen beteiligt.

Diabetes: Kälte und Fasten bilden das Rettungsteam

Aktuell will die wissenschaftliche Forschung verstärkt herausfinden, wie die Ganzkörper Kälte-Medizin mit ihren außergewöhnlichen Wirkmechanismen zur Vorbeugung weiterer Zivilisationskrankheiten genutzt werden kann – dabei zeichnen sich insbesondere beim Diabetes mögliche Erfolge ab. Zuckerkranke neigen zu einer Minderdurchblutung an Händen und Füßen, die besonders verletzungsanfällig sind. Die schlechte Wundheilung wird von den Betroffenen besonders gefürchtet, da sie leider bis zur Amputation führen kann.

Bessere Durchblutung durch Gefäßtraining

Hier könnten kurze, gezielte thermische Reize die gefährdeten Gefäße über die aktivierenden Pumpbewegungen trainieren und die Durchblutungssituation verbessern. Unter besonders sorgfältiger
ärztlicher Beobachtung ist in diesem Zusammenhang sicher noch viel Positives zu entdecken.
In westlichen Ländern leiden heute bis zu 70 Prozent der Menschen unter einer meist nicht erkannten Insulinresistenz, also der Vorstufe von Diabetes. Die Ursachen dafür liegen auf der Hand:
Zu hochkalorische Ernährung, zu viel raffinierter Zucker, zu viele Weißmehlprodukte und Transfette aus industriell gefertigter Nahrung, zu wenig Bewegung.

Blutzuckerspiegel sinkt

Mit ausgewogener Ernährung und Kälteexpositionen können wir einen Weg aus der Misere finden: Wie bereits beschrieben, sorgt die Kälte für eine vermehrte Produktion von braunem, aktivem Fettgewebe, was letztlich über die stark angekurbelte Arbeit der Zellkraftwerke (Mitochondrien) zum Verbrennen von Glukose und freien Fettsäuren führt – der Blutzuckerspiegel sinkt.

Aber Achtung: Die Kälte-Medizin ist eine passive Anwendung, wir müssen auch unseren Eigenbeitrag zu unserem Heilwerden leisten. Eine eingeschränkte (gesunde) Nahrungszufuhr oder kurzzeitiges Fasten bleiben in Verbindung mit frostigen Temperaturen die Voraussetzung dafür, dass wir den Diabetes kurz- und langfristig in den Griff bekommen können. „Isst der Patient nach der Fastenkur wieder“, schreibt beispielsweise Naturheilarzt Andreas Michalsen, „kommt der Zucker dank neu gebildeter Rezeptoren leichter in die Zellen – und der Körper braucht weniger Insulin. Kälte ist ein zusätzlicher Reiz, der die Sensitivität für Insulin steigert.“

Übrigens: Bei diesem Blutzucker-Regulierungsprozess spielt das uns schon bekannte Super-Hormon Adiponektin offensichtlich ebenfalls eine wesentliche Rolle. Menschen mit Insulinresistenz besitzen viel
weniger von diesem Hormon als gesunde. Da die Kälte das Hormon im Körper um bis zu 70 Prozent (!) steigern kann, sind positive Effekte auf den Blutzuckerspiegel zu erwarten. Bei Ratten konnte bereits nachgewiesen werden, dass ein höherer Adiponektin-Spiegel die Aufnahme von Glukose im peripheren Gewebe erhöht.

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